Geschichte Ostheims
1. Weltkrieg und Weimarer Republik
1914 | Am 1. April 1914 werden die rechtsrheinischen Orte u. a. Ostheim in das Kölner Stadtgebiet übernommen | |
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1920 | Gründung des Kleingärtnervereins |
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1922 |
Anfang des 20. Jahrhundert, "Frankfurter -
Ecke Rösrather Straße"
Zu beginn des Ersten Weltkriegs gab es im
damaligen Kaiserreich immerhin schon rund
21.000 Krafträder, 55.000 Personenkraftwagen
und etwa 9.000 LKW. Immer mehr Zapfanlagen
tauchten vor Läden, Drogerien, Werkstätten
und Gasthäusern auf, meist direkt am
Straßenrand auf dem Bürgersteig montiert.
Die Idee, Benzien mittels einer Handpumpe
aus dem Vorratstank direkt in den Tank des
Fahrzeugs zu fördern, wird dem Amerikaner
Sylvanus F. Bowser zugeschrieben, der
bereits 1898 mit der Vermarktung solcher
Zapfpumpen begann und in den Folgejahren
zahllose Ideen patentierte und
verwirklichte. In den USA war das Automobil
damals dank Henry Ford und nicht zuletzt
auch wegen der kriegsbedingten
Einschränkungen in Europa schon wesentlich
verbreiteter und damit eingehend war
natürlich auch die Entwicklung der
Zapfstellen dort der in Deutschland weit
voraus.
Die deutsche Mineralölindustrie suchte nach
dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der
rationierten und kontrllierten Versorgung
nach neuen, besseren Vertriebswegen.
OLEX, Vorläufer der deutschen BP, plante und
errichtete 1922 die ersten Tankhäuschen
unter dem neuen Namen "Tankstelle", darunter
Anlagen in der Kölner Sudermannstraße und
natürlich "Frankfurter - Ecke Rösrather
Straße", die dann so ausgesehen hat. (Bild
links) |
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1924 |
Die Ostheimer Schützengesellschaft “St. Hubertus”, wurde 1924 gegründet. Quelle: Zeitungsbericht des Jahres 1934, der vom 10. Jahrestag spricht. Bild: Schützenzug mit dem damaligen Schützenkönig Peter Krämer an der Ecke Rösrather Straße / Frankfurter Straße Die St. Hubertus Schützen von 1924 existieren heute nicht mehr. |
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1925 |
Bild: Eine Postkarte “Gruß aus
Köln-Ostheim”. Das Jahr der Aufnahme ist nicht bekannt und nur geschätzt. |
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Bild: der Rösrather Straße. Rechts zu sehen die Gaststätte (Strunden, Strack, Bolten usw.) |
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Bisher unbekanntes Bild. Aufgenommen auf der
jetzigen Rösrather Straße. Im Hintergrund die Servatiuskapelle. |
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Die Rösrather Straße von der Ecke Servatiusstraße aus gesehen. | |
1930 |
Anfang
der 30iger
Jahre: Die Geschichte der "Frankfurter - Ecke Rüsrather Straße" geht weiter. Der Unternehmenssitz von Dord wurde 1930 von Berlin nach Köln verlegt, wo Henry Ford am 02. Oktober 1930 für die Grundateinlegung anreiste. Am 04. Mai 1931 startete mit 619 Beschäftigten die Produktion des Modell A. Bereits 3 Wochen nach der Eröffnung schloss das Werk aufgrund der damaligen Wirtschaftskriese. Kurz darauf wurde die Produktion jedoch wieder aufgenommen, und 1931 liefen mehr als 6000 Fahrzeuge vom Band in Köln. Im Sommer 1932 rollte der erste Ford B unter dem Namen "Ford Rheinland" in Köln vom Band. Im Jahr 1932 wurde aus dem in 1922 mit einer Zapfstelle erbauten Tankhäuschen eine Tankstelle mit 2 Zapfsäulen und angrenzender Werkstatt. |
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1931 | Gründung des Sport und Spielvereins Köln-Ostheim |
1932 |
1932, damals war es noch die "Ostheimer
Schützengesellschaft St. Hubertus gegr. 1924" Heute kaum noch vorstellbar, aber in dieser Zeit war es Frauen nicht gestattet aktiv im Schützenwesen mitzuwirken. Sie durften natürlich bei den Schützenfesten dabei sein, einer musste sich ja um die Bewirtung kümmern. Natürlich war es den Frauen auch gestattet, neben ihren Männern hübsch auszusehen, und wenn der Gatte den Vogel abgeschossen hatte und Schützenkönig war, so durften sie neben ihm seine Königin sein. Selbstverständlich durften sie auch damals schon als "Hofdamen" des Königspaar die Festtafel erweitern. Selbst Heute, fast 90 Jahre später, gibt es immer noch den ein oder anderen Schützenverein die laut ihrer Satzung keine Frauen als aktive Mitglieder aufnehmen. Links im Bild das Königspaar aus dem Jahr 1932 Wilhelm und Gerta Wieland. |
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